Beim Aquafitness werden die positiven physikalischen Eigenschaften des Wassers genutzt. Im Wasser ergeben sich Unterschiede zum Land hinsichtlich Temperatur, Druck, Auftrieb und Widerstand.
Diese Eigenschaften haben verschiedene Wirkungen auf den Körper:
Der Körper wiegt nur noch 10% des Eigengewichts. Die Gelenke werden dabei stark entlastet. Dies ist besonders interessant für Frauen, die mit diversen Gelenkproblemen vorbelastet sind und für die ein Training an Land nur bedingt oder gar nicht realisierbar ist.
Der Widerstand des Wasser ist 4- bis 12-mal höher als an Land und abhängig von der Geschwindigkeit der Bewegungen und der Widerstandsfläche. Beim Training im Wasser kann somit Kraft und Ausdauer besser geschult werden. So kann durch gezielte Dosierung von Geschwindigkeit und Fläche das Training individuell und effektiver gestaltet werden.
Durch den erhöhten Druck und die höhere Leitfähigkeit des Wassers wird die Leistung der inneren Organe, insbesondere der Atmungsorgane, des Herzens und der Gefäße positiv beeinflusst. So wird zum Beispiel die Herzfrequenz im Wasser um durchschnittlich 5 bis 10 Schläge pro Minute reduziert.